Der Vollmond am 18. September in den Fischen bietet eine einzigartige Gelegenheit, tiefer in spirituelle und kulturelle Rituale einzutauchen, die seit Jahrhunderten genutzt werden, um die transformative Kraft des Mondes zu nutzen. Besonders der Fische-Vollmond, der stark mit emotionaler Heilung und spiritueller Verbindung in Resonanz steht, kann durch Bräuche aus verschiedenen Kulturen intensiviert werden.
1. Rituale der Native Americans
Viele indigene Völker Nordamerikas, darunter die Lakota und Cherokee, nutzen Vollmondphasen für spezielle Heil- und Reinigungstechniken. Unter dem Fische-Vollmond, der stark mit dem Wasser-Element und emotionaler Tiefe verbunden ist, könnte ein Ritual aus dieser Tradition perfekt sein:
Mond-Wasser-Zeremonie: Native Americans glauben an die heilenden Kräfte von Wasser, insbesondere unter dem Einfluss des Mondes. Um den Fische-Vollmond zu ehren, könntest du eine „Mond-Wasser-Zeremonie“ durchführen.
Anleitung: Stelle in der Nacht des Vollmonds eine Schale Wasser ins Freie, um es im Mondlicht aufzuladen. Sprich währenddessen ein Gebet oder Mantra, das dich mit deinen Vorfahren oder spirituellen Führern verbindet. Das aufgeladene Wasser kannst du am Morgen trinken oder zur Reinigung deines Körpers verwenden, um emotionale Blockaden zu lösen.
2. Die keltische Tradition – Der „Alban Elfed“-Ritus
Die Kelten, die tief mit den Rhythmen der Natur verbunden waren, sahen den Vollmond als Zeit der Manifestation und Transformation. Besonders nahe zum Herbstanfang feierten sie „Alban Elfed“ – eine Zeit der Balance zwischen Licht und Dunkelheit. Der Fische-Vollmond um den 18. September passt ideal zu diesem Fest, das die Erntezeit feiert und gleichzeitig den inneren Reinigungsprozess fördert.
Spirituelle Feuer-Zeremonie: Für die Kelten spielte das Feuer eine wichtige Rolle in der spirituellen Reinigung. Du kannst diese alte Tradition adaptieren, um negative Energien loszulassen und neue Absichten zu manifestieren.
Anleitung: Sammle im Vorfeld getrocknete Kräuter wie Lavendel oder Beifuß, die traditionell für Reinigung stehen. Entzünde ein kleines Feuer oder eine Kerze und übergib dem Feuer symbolisch alte Muster oder negative Gedanken. Begleite dies mit einem Wunsch oder einer Bitte an die Mondgöttin (in der keltischen Mythologie war dies oft Cerridwen), um Weisheit und Heilung zu erbitten.
3. Maya-Kultur – Mond als Göttin der Fruchtbarkeit
In der Maya-Tradition wurde der Mond als Göttin verehrt, die für Fruchtbarkeit, Wasser und Wachstum verantwortlich war. Ihre Energie wurde in Ritualen genutzt, um sowohl physisches als auch spirituelles Wachstum zu fördern. Der Fische-Vollmond, der stark mit Intuition und emotionalem Wachstum verknüpft ist, lässt sich wunderbar mit diesen alten Riten verbinden.
Opferrituale für spirituelles Wachstum: Bei den Maya waren Opfergaben an die Mondgöttin üblich, oft in Form von Blumen, Früchten oder sogar Kunstwerken, die spirituelle Transformation symbolisieren. Du könntest ein kleines Ritual durchführen, bei dem du diese Gaben dem Mond überreichst, um emotionale Klarheit und inneren Frieden zu erbitten.
Anleitung: Sammle Blumen oder andere Symbole, die für dich spirituelles Wachstum verkörpern. Platziere sie an einem ruhigen Ort unter dem Mondlicht und sprich eine Absicht oder ein Gebet, das dein persönliches Wachstum unterstützt. Visualisiere, wie der Fische-Vollmond deine emotionale und spirituelle Transformation leitet.